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Freiwillige Feuerwehr Furtberg - Mengersdorf

Inhaltsverzeichnis


Freiwillige Feuerwehr Furtberg - Mengersdorf

10.05.1923 Gründungsversammlung der FF Furtberg-Mengersdorf

Kommandant: Karl Hiesmayr

 

20.07.1923 Übernahme der Motorspritze (Fabrikat Gugg)

 

31.08.1924 Depotweihe

 

06.11.1938 Zusammenlegung der Feuerwehren Bad Hall, Furtberg, Möderndorf und Pfarrkirchen in die Gemeindefeuerwehr Bad Hall.

 

1945 Die FF Furtberg-Mengersdorf ist Löschgruppe 5 der Gemeinde Feuerwehr Bad Hall. Ausgerüstet mit Motorspritze und Pferde- bespannung, 1 fahrbare Handspritze, 150m B-Schläuche auf Haspel 

Mannschaft: 10 Kameraden.

 

01.07.1946 Gemeindetrennung Bad Hall / Pfarrkirchen. Somit auch Trennung der Feuerwehren. Die FF Furtberg-Mengersdorf verblieb als Löschzug bei der Feuerwehr Bad Hall.

 

1948 Aufbau einer Sirene (vom Gemeindeamt Bad Hall) beim „Unterpengersdorfer- Gut“ bei der Familie Ackerl

 

15.05.1949 selbständige Feuerwehr Furtberg wird Löschzug der FF Bad Hall mit eigener Verwaltung.

 

09.06.1951 Die neuen Uniformen werden das 1.mal beim Feuerwehrfest in Bad Hall getragen.

 

08.05.1963 Bei der Hauptversammlung wird Kamerad Franz Schallauer zum neuen Zugsführer gewählt.

 

1972 Der Löschzug Furtberg wurde offiziell aufgelöst, der Rest der Mannschaft wurde zur FF. Bad Hall überstellt.

 

1983 Demontage der Sirene vom „Unterpengersdorfer-Gut“

 

2006 Ehemaliges Depot des Löschzuges Furtberg bei den „Mayrhofer-Häusern“, Furtberg 19 und 20 wird abgerissen.


Freiwillige Feuerwehr Furtberg - Mengersdorf

10.05.1923

Um 16.00h Gründungsversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Furtberg-Mengersdorf in Herr „Franzmaiers“ Gasthaus mit der Wahl der Funktionäre:

 

Obmann: Karl Hiesmayr, geboren am: 25.10.1896

Obmann Stellvertreter: Johann Rienhuber, geboren 1891

Kassier: Johann Brenner, geboren am: 08.08.1895

Schriftführer: Leop. Schimpelsberger, geboren am: 23.10.1896

 

Anschließend allfällige Anfragen und um 19.00h abends schloß Karl Hiesmayr mit einem kräftigen „Gut Heil“ die Gründungsversammlung.

31.05.1923

Ausrückung mit circa 20 Mann um 13.00h nachmittag zu unserer Spritzenweihe in der „Auhub“ (Familie Lederhilger) unter Führung unseres Obmannes.

20.07.1923

Übernahme der Motorspritze (Fabrikat Gugg), welche beim „Oberpengersdorfer“ (Hiesmayr-Kommandant) eingestellt wurde.

07.08.1923

Um 19.00h abends Übung unter dem Kommando unseres Obmannes, wobei die „Pengersdorfer-Häuser“ als Brandobjekt angenommen wurden.

23.12.1923

Es sind circa 25 Mann ausgerückt zur Glockenweihe in Bad Hall, wobei 10 Mann zum „Glockenziehen“ bestimmt wurden. Abends gemütliche Unterhaltung in „Postlmayer`s“ Gasthaus.

04.05.1924

Glockenweihe in Pfarrkirchen, bei welcher circa 25 Mann ausgerückt sind unter Führung unseres Obmann.

15.05.1924

Übung mit 2 Schlauchlinien, bei der 30 Mann ausrückten.

01.06.1924

Ausrückung von circa 20 Mann zum 25-jährigen Gründungsfest in Schiedlberg unter Führung unseres Obmann.

10.08.1924

Bezirks-Verbandsübung in Pfarrkirchen bei welcher circa 20 Mann ausgerückt sind.

17.08.1924

Generalversammlung.

  1. um 16.00 Uhr nachm. eröffnete der Obmann Herr Karl Hiesmayr die Sitzung und begrüßte alle erschienenen Kameraden mit einem kräftigen „Gut Heil“
  2. Verlesung des Jahresberichtes
  3. Kassa-Bericht
  4. Beförderungen von Joh. Obermaier und Joh. Ackerl, die einstimmig ausgeführt wurden.
  5. Überprüfung der Rechnungen
  6. Aufnahme neuer Mitglieder
  7. Einhebung des Mitgliedsbeitrages
  8. Allfälliges

Um 19.00 Uhr schloß Karl Hiesmayr mit einem kräftigen „Gut Heil“ die schön verlaufene Versammlung.

31.08.1924

Depotweihe: Es war dies ein Freudentag für unsere Wehr. Beginn des Festes war um 15.00 Uhr nachmittags, wo der Obmann Herr Karl Hiesmayr alle erschienenen Festgäste, darunter den Herr Pfarrer von Bad Hall auf`s herzlichste begrüßte und auch seiner Freude Ausdruck gab, dass die Gemeindevertretung von Pfarrkirchen und auch Nachbarsfeuerwehren zu unserem Feste erschienen sind. Hierauf hielt der Herr Pfarrer eine zündende Ansprache, in welcher er die Zusammengehörigkeit der einzelnen Kameraden hervorhob. Hierauf nahm er die Weihe des Depot vor. Anschließend hielt der Hauptmann der Sierninger Feuerwehr eine schöne  Ansprache und zum Schluß drückte der Obmann allen erschienen Gästen, sowie allen jenen, die mitgeholfen haben dieses Fest zu gestalten, den herzlichsten Dank aus. Auch wurde noch hervorgehoben, dass die Pfarrkirchner Musik  vorzüglich gespielt hat. Nach der Weihe war Aufstellung der Vereine und Abmarsch zur gemütlichen Unterhaltung in Herr „Franzmaier`s“ Gasthaus, wo es schon bis tief in die Nacht hinein bei Musik und Tanz sehr lustig zuging.

28.09.1924

Teilnahme am Feuerwehr-Bezirksverbandsfest.

13.02.1925

Zeitungsbericht Linzer Tages Post Nr. 35

Am 10.02. gegen ½ 10 Uhr nachts, brach im Anwesen des Besitzers Kolm in Eggmayr, Gemeinde Waldneukirchen Feuer aus, welches das ganze Anwesen bis auf das aus Mauerwerk bestehende Wohnhaus vernichtete. Vom Viehstand konnten nur 2 Pferde und 1 Schwein gerettet werden. Das gesamte Hornvieh und die übrigen Schweine verbrannten. Ebenso wurde die gesamte Fechsung, 3 Wägen und die übrigen Hausgeräte ein Raub der Flammen. Wehren erschienen von Waldneukirchen, Pfarrkirchen, Furtberg, Adlwang und Sierning, jedoch konnten diese infolge Wassermangels nicht viel retten. Die Wehr von Bad Hall welche sehr rasch alarmiert war, konnte am Brandplatz nicht mitwirken, da sie in Bad Hall keine Pferdebespannung auftreiben konnte. Diesem, fast bei einem jeden Brand zutage tretenden Übel sollte doch abgeholfen werden. Die Mannschaften von der Bad Haller Wehr schoben den Spritzen- und den Schlauchwagen bis zur Kammerhub, mußten aber dort ihren Weitermarsch einstellen.

22.03.1925

Generalversammlung:

  1. um 17.00 Uhr abends eröffnete der Obmann Herr Karl Hiesmayr die Versammlung und begrüßte alle erschienenen Kameraden mit einem kräftigen „Gut Heil“
  2. Verlesung des Jahresberichtes
  3. Kassenbericht
  4. Wahl der Rechnungsrevisoren; daraufhin ging eine stürmische Debatte los und ließ die Versammlung ganz verstört zurück, da auch der Ausschuß keine weiteren Beschlüße machen konnte. Um 20.00 Uhr abends schloß Herr Karl Hiesmayr die stürmisch verlaufene Versammlung. 

05.05.1925

Ein Freudentag für unsere Wehr, denn fast die ganze Mannschaft beteiligte sich an dem schönen Hochzeitsfest unseres sehr verehrten Obmannes, denn gerade dieses Fest zeigte jedem einzelnen die tiefen Wurzeln zu unserem Obmann und zur Feuerwehr. Aber auch unser Obmann hat uns seine Treue öffentlich ausgesprochen.

17.05.1925

Übung, bei welcher das „Gutbrunner“ (Familie Englmayr) als Brandobjekt angenommen wurde. Die Übung ging ganz glatt und zur größten Zufriedenheit der Bevölkerung von statten.

20.08.1925

Um 20.00 h abends wurde die ganze Bauernschaft der Umgebung durch Feueralarm aufgebracht. Es brannte das „Engelmayrgut“ und unsere Wehr fuhr sofort auf den Brandplatz ab und beteiligte sich bis am 21.08. bis 14.00 h nachmittags an der Lokalisierung des furchtbaren Brandes. Es sei hervorgehoben, dass einzelne Mitglieder unserer Wehr hervorragendes geleistet haben, da sie die ganze Zeit bei der Spritze ausharrten.

22.08.1925

Zeitungsbericht Linzer Tages Post Nr.190

Brand in Haselberg

Gestern, 20.d.M. um 20.00Uhr abends brannte ein Teil des erst im Jahre 1917 eingeäscherten Anwesens des Franz Engelmaier in Haselberg 6, Gemeinde Rohr nieder. Den Flammen fiel die diesjährige Fechsung und die Scheune zum Opfer. Der Hausstock blieb dank seines guten Mauerwerkes verschont. Das Feuer wurde von der irrsinnigen Tochter des Besitzers gelegt, die heute in das Irrenhaus abgehen hätte sollen, vorher aber noch, aus Zorn hierüber, gestern abends an ihrem Vaterhaus Feuer legte. Am Brandplatz intervenierte die Gendarmerie Bad Hall, Kematen an der Krems und Neuhofen.

23.08.1925

Zeitungsbericht Linzer Tages Post Nr.191

Brandlegung - die irrsinnige Tochter zündet das Vater - haus an.

Wie schon in der gestrigen Nr. berichtet, ist das „Engelmaier-Gut“ in Haselberg, nächst der Haltestelle Hehenberg bei Bad Hall, welches ob seiner schönen Bauart und seiner Höhenlage jedem Reisenden auffiel, am 20. August gegen 8 Uhr abends, in Flammen aufgegangen, wodurch sämtliche Bedachungen der Stall-und Nebengebäude samt den darin lagern den reichen Heu-und Erntevorräte dem Feuer zum Opfer fielen. Ebenso verbrannte ein bei 50 Schritte neben dem Hause zufällig in der Windrichtung gestandener neuerbauter Stadel samt seinen vielen Nutzholzvorräten und diversen anderen Geräten total. Der Hausstock, der mit sicheren Feuermauern abgeschloßen ist, blieb vom Brande verschont. Die geisteskranke 24 jährige Tochter Rosa Englmaier legte den Brand in den Stadlräumen, der trotz der sofortigen Hilfe des Hauspersonals nicht mehr gedämpft werden konnte. Sämtlicher Viehstand, mit Ausnahme einiger Hühner konnte gerettet werden. Ebenso die Fahrnisse. 

Die am Brandplatz erschienenen Feuerwehren von Bad Hall, Pfarrkirchen, Rohr und Furtberg konnten ihre Tätigkeit nur auf die Rettung des Hausstockes verlegen, da infolge der schweren Wasserbelieferung ein Löschen der Erntevorräte vollkommen aussichtslos war. Ein hilfsbereiter Retter, und zwar der Schneidergehilfe Ernst Stuart aus Linz, der bei seinem Meister Vanicek in Rohr zu tun hatte und sich bei den Rettungsarbeiten beteiligte, wäre bald erstickt, wenn ihm nicht andere Hilfe zuteil geworden wäre. Er versuchte bereits in sehr kritischem Momente die Schweine zu retten, wurde infolge des vielen Rauches bewußtlos und mußte von anderen gerettet werden. Die FF-Sanitätsmänner Gärtner und Langeneder mit der Gendarmerie konnten diesen durch Anwendung von Wiederbelebungs - versuchen ins Leben zurückrufen. Wie die gestrige Meldung bereits besagte, soll die Irrsinnige den Brand deshalb gelegt haben, weil ihre Abgabe in das Irrenhaus in Niedernhart erfolgen sollte. Aus Zorn darüber verübte sie die Tat.

Der schätzungsweise Brandschaden beträgt etwa 55.000 Schilling. Das Anwesen brannte erst im Mai 1918 ab und war sehr gut gebaut. 

Weiters wird über diese Brandlegung gemeldet: die Besitzers Tochter Rosa Englmayer stand schon längere Zeit wegen Geistesgestörtheit bei Doktor Fessl in Neuhofen an der Krems , Doktor Steinmaurer in Ried imTraunkreis, Doktor Lengenfeldner in Kremsmünster und bei dem Nervenarzt Doktor Müller in Bad Hall in Behandlung. Ihrem Vater wurde wiederholt geraten, seine Tochter in eine Anstalt abzugeben.

Am kritischen Tage gegen 19.45h ging der in Unterburgfried, Gemeinde Kremsmünster wohnhafte und bei Englmayer beschäftigte Konrad Hauser in den Hofraum, seine Notdurft zu verrichten. Im Hofe kam ihm von der Stelle, wo sie eben den Brand gelegt hatte, Rosa Englmayer entgegen und rief ihm wiederholt freudig zu: “Brennen tut`s“. Hauser alarmierte daraufhin sofort das Hauspersonal, welches aber dem auflodernden Brande nicht mehr Herr wurde und nur mehr das Vieh retten konnte. Die irrsinnige Tochter des Besitzers gab bei ihrer Einvernahme in Gegenwart des Gemeinde Sekretär Joh. Hieslmayr an, dass sie schon vor 8 Tagen einen Drang bekam, ihr Elternhaus anzuzünden, doch sie sei damals nicht zur Ausführung der Tat gekommen.

21.02.1926

Generalversammlung um 4h nachmittags.

  1. der Obmann Herr Karl Hiesmayr eröffnete die Versammlung und begrüßte alle erschienenen Kameraden mit einem kräftigen „Gut Heil“.
  2. Verlesung des Jahresberichtes
  3. Kassabericht
  4. Wahl der Rechnungsrevisoren
  5. Allfälliges

Um 6h abends schloß Herr Karl Hiesmayr die zügig verlaufene Versammlung.

23.02.1926

Um 9h abends ruft uns die Pflicht zu einem Brand. Es brannte nämlich das „Gatterbauerngut“ in Hilbern nieder, wo unsere Mannschaft mit Spritze am Brandplatz eintraf und circa 3 Stunden tätig war und um 12h nachts fuhren wir wieder heim.

17.04.1926

Feuerwehrübung bei den „Mayrhofer-Häusern“, die als Brandobjekte angenommen wurden. Trotzdem sich nur die Hälfte der Wehrmänner beteiligt haben, ist die Übung gut „von statten“ gegangen.

06.09.1926

Um 12Uhr nachts brannte das „Heinzelgut“ in der Gemeinde Waldneukirchen nieder. Bei diesem Brand war unsere Wehr 3 Stunden tätig. Die Löscharbeiten gingen unter dem Kommando unseres Obmannes gut und ohne Hinderniß von statten. Gearbeitet wurde mit 2 Schlauchlinien.

08.09.1926

Zeitungsbericht: Linzer Tagespost Nr.207

Am 06. des Monats um halb 1Uhr früh kam im „Heinzelgut“, Gemeinde Waldneukirchen, Pächter Josef  Klinglmaier, Besitzer Franz Zeilinger, ein Schadenfeuer aus, welches das gut gebaute und bis auf einen kleinen Teil mit Ziegeln gedeckte Anwesen bis auf die Mauern in Asche legte Es verbrannte die gesamte Fechsung, bestehend aus 650 Mandeln Korn und Weizen, 35 Fuhren Hafer, 28 Fuhren Heu, 23 Fuhren Klee, Strohvorräte, ferner ein Leiterwagen, eine Futterschneidemaschine und fast sämtliche landwirtschaftliche Handgeräte, sowie 2 Festmeter Bauholz.

Der durch diesen Brand entstandene Schaden wird auf annähernd 27.600 Schilling geschätzt. Wovon der Besitzer Zeilinger 17.000 Schilling Gebäudeschäden und der Pächter Klinglmaier 10.600 Schilling Schaden erleidet. Die Versicherung beträgt 16.500 Schilling für Gebäude-Schäden und 4.500 Schilling Fechsung und Fahrnisse.

Der Brand brach in der 4 Schritte von der Straße entfernt stehenden Scheune aus. Die Brandursache ist dermalen noch unbekannt.

Auf der Brandstätte betätigten sich die Wehren: Waldneukirchen, Sierning mit der Motorspritze, Sierninghofen, Furtberg und die Spritze von Pesendorf, die raschestens am Brandplatz erschienen waren, sowie die Bewohnerschaft der Umgebung, die außerordentlich eifrig um die Lokalisierung des Brandes bemüht war.

Für die Aufrechterhaltung der Ordnung sorgten Gendarmerie - beamte von Waldneukirchen und Sierning.

06.11.1926

Um 1Uhr nachts wurden die Bewohner von Furtberg durch Feueralarm vom Schlafe aufgeschreckt, es brannte nämlich das „Unterurndorfer-Gut“ (Familie Huemer-Stern) nieder. Es sei hervorgehoben, daß sich der Bauer Joh. Eisenhuber sehr vorbildlich gemacht hat, weil er unsere Wehr sofort verständigte, worauf unsere Wehr sofort zum Brandplatz fuhr. Ich glaube sicher sagen zu können, dass es nur der Furtberger Feuerwehr zu danken ist, dass der Hausstock und die 2 Nachbarhäuser vom Feuer verschont blieben. Weiters sei erwähnt, was einige bei diesem Brand in lobenswerter Weise geleistet haben, indem sie mitten im Rauch und den Flammen bei den Löscharbeiten ausharrten, weil keine Ablösung anwesend war. Unsere Wehr war bis zur gänzlichen Lokalisierung des Brandes bis 7Uhr abends tätig. Weiters sei noch bemerkt, dass die Feuerwehren von Bad Hall und Pfarrkirchen am Brandplatz tätig waren. Auch sei noch vermerkt, dass sich unser Obmann durch sein zielbewußtes Kommando bei diesem Brand sehr verdienstlich gemacht hat.

25.03.1927

Generalversammlung in Herr Postlmaier`s Gasthaus.

  1. Um 4h nachmittag eröffnete der Obmann Herr Karl Hiesmayr die Versammlung und begrüßte die erschienenen Kameraden mit einem kräftigen „Gut Heil“.
  2. Hierauf Verlesung des Jahresberichtes, wobei uns ein klares Bild vor Augen geführt wurde, über die Aktivität unserer Wehr im abgelaufenen Vereinsjahr.
  3. Kassenbericht durch unseren Kassier Herr Johann Brenner
  4. Wahl der Rechnungsrevisoren, welche dann alle Rechnungen geprüft und für richtig befunden haben, welches nur der Genauigkeit unseres Kassier`s zu danken ist.

25.03.1928

Protokoll der Generalversammlung in Herr Franzmaier`s Gasthaus.

  1. Um 5 Uhr abends eröffnete der Obmann Herr Karl Hiesmayer die Versammlung und begrüßte alle erschienenen Kameraden mit einem kräftigen „Gut Heil“.
  2. Hierauf Verlesung des Jahresberichtes, wobei allen Kameraden ein „klares Bild“ über das Wirken im abgelaufenen Vereinsjahr vor Augen geführt wurde.
  3. Kassabericht durch unseren Kassier Johann Brenner, der uns über einen sehr erfreulichen Kassastand berichten konnte.
  4. Wahl der Rechnungsrevisoren, bei welcher die Herren Joh. Weigerstorfer und Franz Bramberger gewählt wurden. Es wurden sämtliche Rechnungen geprüft und für richtig befunden, welches nur der Genauigkeit unseres Kassier`s zu verdanken ist.
  5. Wahl sämtlicher Funktionäre, bei welcher Herr Karl Hiesmayer mit „16zen“ Stimmen wieder zum Obmann gewählt wurde, alle anderen wurden durch Zuruf wieder gewählt, so dass wir keine Veränderungen im Ausschuß zu verzeichnen haben. Hierauf dankte der Obmann und alle übrigen Ausschußmitglieder allen Kameraden für das Vertrauen, das alle Wehrmänner uns geschenkt haben.
  6. Aufnahme neuer Mitglieder, da sich wieder etliche gemeldet haben.
  7. Allfälliges: bei welchem es bei einem Faß Bier ganz gemütlich wurde und um 8 Uhr abends schloß der Obmann die ruhig verlaufene Generalversammlung.

16.04.1928

Ausschuß-Sitzung, bei der beschloßen wurde, dass wir von unserem Kassenstand Ausrüstungsgegenstände einkaufen und zwar: 8 Steigerhelme, 2 Kommandantenhelme, 6 Schergenhelme, 6 Steigergurten, 4 Schergengurten, 30 Meter Schläuche, 1 Ansatzschlauch, 2 Rauchmasken, 1 verstellbares Mundstück und 10 Zwillichblusen und Hosen.

21.04.1929

Protokoll der Generalversammlung:

  1. Begrüßung durch den Obmann
  2. Jahresbericht, bei welchem uns über die Tätigkeit des abgelaufenen Vereinsjahres ein klarer Bericht vor Augen geführt wurde.
  3. Kassabericht durch unseren Kassier Johann Brenner.
  4. Wahl der Rechnungsrevisoren, bei welcher Mayrhofer und Schmiedberger gewählt wurden.
  5. Bericht der Revisoren, welche alles in Ordnung befunden haben.
  6. Wahl des 2. Löschmeister`s, bei welcher Ignaz Wieser gewählt wurde.
  7. Beschluß der Hauptübung, welche für den 28.April 1929 festgesetzt wurde, wobei auch beschloßen wurde, dass jedes Mitglied, welches nicht erscheint eine Strafe von 2 Schilling, welcher zu spät kommt, 1 Schilling zu leisten hat.

28.04.1929

An diesem Tag wurde die Hauptübung abgehalten, wobei die „Gutbrunner-Häuser“ (Familie Englmayr) als Brandobjekt angenommen wurden. Die Schlauchlinie betrug 160 Meter. Die Übung ist trotz der langen Schlauchlinie zur besten Zufriedenheit von sich gegangen.

06.07.1929

Brand des „Handlgut“ in Hilbern durch Blitzschlag. Bei diesem Brand beteiligte sich auch unsere Wehr bei den Löscharbeiten und rückte nach 3 - stündiger Tätigkeit wieder sicher ein.

01.1930

Im Jänner 1930 wurde von Herr Medizinalrat Doktor Porsche ein Sanitätskurs abgehalten, bei welchem sich von unserer Wehr die Kameraden Franz Schoßthaler und Josef Wieser beteiligten.

13.04.1930

Protokoll der Generalversammlung in Herr Wieser`s Bierstube (vormals Geistberger/ Gasthof Kaiserkrone)

  1. Begrüßung durch den Obmann
  2. Jahresbericht, bei welchem uns ein klares Bild über das abgelaufene Vereinsjahr vor Augen geführt wurde.
  3. Kassabericht durch unseren Herr Kassier Johann Brenner
  4. Wahl der Revisoren, bei welcher die Herren Franz Bramberger und Karl Halbhuber gewählt wurden.
  5. Bericht der Revisoren, welche die Kassengebarung als richtig befunden haben und unseren Herr Kassier die Entlastung erteilten.
  6. Aufnahme neuer Mitglieder, bei welcher wieder etliche Mitglieder beigetreten sind.
  7. Allfälliges

Um 7Uhr abends schloß der Obmann mit einem kräftigen „Gut Heil“ die ruhig verlaufene Versammlung.

04.05.1930

Hauptübung, bei welcher das „Diringergut“ (Eisenhuber) als Brandobjekt angenommen wurde. Es beteiligten sich ca. 25 Mann. Die Übung ist zur vollsten Zufriedenheit der Bevölkerung verlaufen.

13.10.1930

Um halb 9h abends brannte das „Basberger-Gut“ in Hilbern nieder und unsere Wehr fuhr zum Brandplatz, brauchte aber nicht mehr in Tätigkeit zu treten, da keine Gefahr mehr bestand für das Nachbaranwesen.

29.03.1931

Protokoll der Generalversammlung in Herr Wieser`s Bierstube

  1. Begrüßung durch den Obmann
  2. Verlesung des Jahresberichtes, bei welchem uns ein klares Bild über das abgelaufene Vereinsjahr vor Augen geführt wurde.
  3. Kassabericht durch Herr Johann Brenner
  4. Bericht der Revisoren. Die Herren Franz Bramberger und Johann Jetzinger prüften die Kassengebarung und erteilten dem Kassier die Entlastung.
  5. Wahl der Rechnungsrevisoren, bei welcher Karl Schmidberger und Franz Schallauer gewählt wurden, im Ersatz Karl Bramberger.
  6. Es wurde beschloßen, eine fahrbare Schlauchhaspel anzukaufen, weiters wurde beschloßen, die Hauptübung am 26.April abzuhalten beim „Grillmayr“ (Familie Frantal). Das Fuhrwerk übernimmt Herr Johann Ackerl. Sollte die Witterung aber schlecht sein, wird die Übung am 1.Mai abgehalten. Weiters wurde beschloßen 2 Signalhörner anzukaufen

!!Protest der freiwilligen Feuerwehr Furtberg-Mengersdorf!!

 Bei der am 29. März 1931 abgehaltenen Generalversammlung wurde gegen den Beschluß des Gemeindeausschußes, die               Nichtversicherung der Bespannung unserer Feuerspritze einstimmig Protest erhoben.

 Weiters wurde beschloßen, dass wenigstens für 1 Ausfahrt zum Brandobjekt 20 Schilling bezahlt werden. Kamerad Schmiedberger hat sich bereit erklärt bei jeder Veranstaltung sämtliche Mitglieder einzuladen.

26.04.1931

Hauptübung, bei welcher das „Grillmayr-Gut“ in Furtberg als Brandobjekt angenommen wurde. Circa 25 Mann beteiligten sich an der Übung, welche gut und ohne jeden Zwischenfall verlaufen ist.

15.10.1931

Um halb7 Uhr abends wurde das „Unterpengersdorfer-Gut“

(Familie Ackerl) in Mengersdorf ein Raub der Flammen, bei welchem Brande sich unsere Wehr an der Löschaktion kräftig beteiligte. Nur muß man erwähnen, dass unsere Spritze ganz nutzlos gewesen wäre, wenn nicht von „nah und fern“ die Wehren mit Motorspritzen gekommen wären, welche den Brand in kurzer Zeit lokalisierten. Es wäre daher auch bei uns sehr zu begrüßen, wenn eine Motorspritze einmal angekauft würde.             

19.10.1931

Zeitungsbericht Linzer Tages Post Nr. 241

Am 15. des Monats brach im Anwesen des Besitzers Joh. Ackerl, vlg. „Pengersdorfer“, in Mengersdorf, Gemeinde Pfarrkirchen Feuer aus, dem das Wirtschaftsgebäude bis auf das Mauerwerk zum Opfer fiel. Der feuersicher gebaute Hausstock blieb unversehrt. Das Vieh konnte mit Ausnahme von 4 Jungschweinen, die in den Flammen umkahmen, rechtzeitig ausgebracht werden. Auf dem Brandplatz, wo die Gendarmerie Bad Hall für den Ordnungsdienst sorgte, waren die Wehren Furtberg, Hilbern, Bad Hall, Sierning, Pfarrkirchen, Kremsmünster und Steinersdorf, sowie die Mannschaft der F.F. Wartberg tätig. Die Entstehungsursache des Brandes ist ebenso wie die Versicherungs- und Schadenssumme noch nicht bekannt.

24.01.1932

Protokoll der Generalversammlung in Herr Meindl`s  Gasthaus in Hehenberg:

  1. Pünktlich um 4 Uhr nachmittags eröffnete der Herr Obmann die Generalversammlung und begrüßte alle erschienenen Kameraden mit einem kräftigen „Gut Heil“.
  2. Hierauf Verlesung des Jahresberichtes durch den Schriftführer, wobei uns ein klares Bild über das abgelaufene Vereinsjahr vor Augen geführt wurde.
  3. Kassabericht durch den Kassier Herr Johann Brenner.
  4. Bericht der Kassenrevisoren: Herr Karl Halbhuber und Franz Schoßthaler prüften die Kassengebahrung und fanden alles in bester Ordnung und erteilten dem Herr Kassier die Entlastung.
  5. Wahl der Rechnungsprüfer, bei welcher die Herren Karl Schmiedberger und Franz Schachner gewählt wurden.
  6. Aufnahme neuer Mitglieder.
  7. Allfälliges: bei welchem längere Zeit verschiedene Wechselreden geführt wurden wegen Ankauf einer Motorspritze. Weiters wurde beschloßen am 4.Mai eine Übung abzuhalten. Um halb 7Uhr abends schloß der Obmann Herr Karl Hiesmayr die schön verlaufene Versammlung.

04.05.1932

Übung, bei welcher die „Mayrhofer-Häuser“ als Brandobjekt angenommen wurden, leider hatten sich nur circa 10 Mann daran beteiligt.

25.09.1932

Vollversammlung in Herr Wieser`s Bierstube (Gasthof Kaiserkrone)

Bei welcher einstimmig Protest erhoben wurde gegen den Gemeindeausschuß-Beschluß von Pfarrkirchen, wegen der Nichtbezahlung von 36 Schilling an die FF. in Hilbern. Auch wurden 6 Mann bestimmt, welche am 2.Oktober mit der Gemeindevertretung wegen obigen Betrages verhandeln sollen. Auch sei noch erwähnt, dass uns bei dieser Verhandlung die Zuversicherung von der Gemeinde gegeben wurde, obigen Betrag an die FF Hilbern zu bezahlen.

22.01.1933

Generalversammlung in Herr Postlmayer`s Gasthaus in Bad Hall. 

Protokoll:

  1. um halb 4Uhr eröffnete der Obmann Herr Karl Hiesmayr die Generalversammlung und begrüßte die erschienenen Kameraden mit einem kräftigen „Gut Heil“. Leider waren nur 19 Kameraden erschienen.
  2. Verlesung des Jahresberichtes, wobei es nachher zu heftigen Äußerungen kam, wegen „Nichteintragung“ zweier Ausrückungen.
  3. Verlesung des Kassaberichtes durch den Kassier Herr Johann Brenner.
  4. Die Kassa wurde von Franz Huemer und Josef Großauer geprüft und für richtig befunden und erteilten dem Kassier die Entlastung.
  5. Wahl der Rechnungsrevisoren, bei welcher wieder Franz Huemer und Josef Großauer gewählt wurden.
  6. Wahl sämtlicher Funktionäre. Der Obmann Karl Hiesmayr weigerte sich die Wahl wieder anzunehmen, wurde aber wieder einstimmig zum Obmann gewählt. Zum Obmann Stellvertreter Johann Lederhilger auch wieder einstimmig, zum Kassier Joh. Brenner einstimmig. Die Wahl des Schriftführer`s erfolgte mit Stimmzettel, wurde aber trotzdem dass er zuvor heftig angegriffen wurde mit 16 Stimmen gegen 2 gewählt. Aufgrund dieses Wahlergebnisses hat Leop. Schimpelsberger die Schriftführerstelle wieder angenommen. Weiters gewählt                   als Zeugwart: Johann Ackerl jun. Dem Kameraden Joh. Weigerstorfer wurde für seine mustergültige Arbeit als Zeugwart der Dank ausgesprochen. Zum Spritzenmeister wurde wieder Leopold Reindl gewählt, zum ersten Stellvertreter Franz Bramberger, zum zweiten Karl Halbhuber. Zum Löschmeister wurde gewählt Wilhelm Angerbauer und Ignaz Wieser.
  7. Aufnahme neuer Mitglieder.
  8. Allfälliges: es wurde beschloßen, dass diejenigen Kameraden, welche bei einer Übung, oder Vollversammlung ohne Entschuldigung ausbleiben 2 Schilling Strafe zu zahlen haben, bei zu spät kommen – 1 Schilling.

    Weiters wurde beschloßen einen Ball abzuhalten, konnten aber dann mit Herr Mitter nach längerem Verhandeln zu keinem Ergebnis kommen, deshalb mußte der Ball unterbleiben.

    Um halb 8Uhr schloß der Obmann mit einem kräftigen „Gut Heil“ die zwar schöne, aber viel zu wenig besuchte Generalversammlung.

18.04.1933

kleine Feuerwehr-Übung, bei der sich 18 Mann beteiligten. Als Brandobjekt wurden die „Mayrhofer-Häuser“ angenommen. Trotz der geringen Beteiligung ging die Übung gut vor sich. 

Hierauf war Ausschuß-Sitzung, bei der der Ankauf von 1 Übergangsstück, 1 Strahlrohr und 1 Ansatzschlauch beschloßen wurde. Weiters wurde beschloßen, alle Schläuche mit dem Namen „Furtberg“ markieren zu lassen.

09.07.1933

wurde die Übung abgehalten, bei welcher das „Diringer-Gut“ (Familie Eisenhuber) als Brandobjekt angenommen wurde. Die übung ist zur vollsten Zufriedenheit aller Anwesenden verlaufen. Beteiligt haben sich an der Übung 25 Mann.

24.10.1933

Begräbnis in Bad Hall des verstorbenen Bezirksobmann-Stv. Herr Ludwig Haydvogel, bei welchem sich 12 Mann beteiligten unter Führung unseres Obmannes.

06. - 09.11.1933

Feuerwehrkurs in Linz, an dem sich Kamerad Franz Wieser beteiligte.

14.01.1934

Generalversammlung in Herr Mitter`s Gasthaus in Bad Hall 

Protokoll:

  1. um 3Uhr nachmittags eröffnete der Obmann Herr Karl Hiesmayr die Generalversammlung und begrüßte alle erschienenen Kameraden mit einem kräftigem „Gut Heil“.
  2. Verlesung des Jahresberichtes, wobei uns ein klares Bild über das abgelaufene Vereinsjahr vor Augen geführt wurde.
  3. Kassabericht durch den Kassier Herr Johann Brenner
  4. die beiden Revisoren Josef Großauer und Franz Huemer haben die Kassa geprüft und alles in bester Ordnung befunden und erteilten dem Kassier die Entlastung.
  5. Wahl der Rechnungsrevisoren, bei welcher Josef Großauer und Franz Huemer wieder gewählt wurden.
  6. Aufnahme neuer Mitglieder.
  7. Allfälliges: bei welcher uns Kamerad Franz Wieser über die FF - Schule in Linz, welche er besuchte, Mitteilung machte.

Weiters wurde beschloßen, am 28.Jänner 1934 in Herr Mitter`s Gasthof unseren Ball abzuhalten.

Um halb 7 Uhr abends schloß der Obmann Karl Hiesmayr mit einem kräftigen „Gut Heil“ und mit dem Ansporn zum „Zusammenhalten“ aller Kameraden und dem Zuruf „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ die schön verlaufene Versammlung.

28.01.1934

FF Ball in Herr Mitter`s Gasthof, bei welchem es sehr lustig herging und auch die Wehr einen ganz schönen Reingewinn erziehlte, worüber uns der Kassier berichten wird. Auch sei hier noch erwähnt, dass sich, wenn wieder einmal eine solche Veranstaltung zustande kommt, sich mehr Kameraden in den Dienst dieser Sache stellen mögen.

04.05.1934

FF Übung, wobei die „Mayrhofer-Häuser“ („Untermayrhofer“ Zachhuber “Obermayrhofer“ Weigerstorfer) als Brandobjekte angenommen wurden. Es wurde mit 2 Schlauchlinien gearbeitet. Die übung ist zur vollsten Zufriedenheit der ganzen Zuschauer vor sich gegangen. Beteiligt hatten sich an der Übung 26 Mann.

27.01.1935

Generalversammlung in Herr Mitter`s Gasthof in Bad Hall

Protokoll:

  1. um 3Uhr nachmittags eröffnete der Obmann Herr Karl Hiesmayr die Generalversammlung und begrüßte in erster Linie den Bezirks - Sanitätsobmann Herrr Georg Gärtner und alle erschienenen Kameraden mit einem kräftigem „Gut Heil“
  2. Verlesung des Jahresberichtes durch den Schriftführer.
  3. Kassabericht durch den Kassier Herr Johann Brenner
  4. Die Kassa wurde durch die beiden Revisoren Josef Bramberger und Josef Großauer geprüft und alles in bester Ordnung befunden und erteilten dem Kassier die Entlastung.
  5. Wahl der Rechnungsrevisoren, bei welcher die Kameraden Johann Jetzinger und Johann Eisenhuber einstimmig gewählt wurden.
  6. Aufnahme neuer Mitglieder.
  7. Allfälliges, bei welcher uns Herr Bezirks - Sanitätsobmann Georg Gärtner aus Bad Hall einen längeren Vortrag hält über Sanitätsaufgaben, bei welchen er uns die Wichtigkeit einer gut geschulten Sanitätsmannschaft besonders an`s Herz legte und im Weiteren den Auftrag gab, dass sich viele Kameraden an dem Sanitätskurs der in Kürze in Bad Hall abgehalten wird beteiligen mögen.

    Zum Sanitätskurs haben sich angemeldet: die Kameraden Johann Schimpelsberger, Johann Huemer, Konrad Bruckbauer, Karl Gruber.

Weiters wurde beschloßen, eine Tragbahre anzukaufen. Kamerad Bauernfeind, welcher als Vertreter der FF. Bad Hall anwesend war, brachte den Wunsch zum Ausdruck, dass wir zusammen mit der FF. Bad Hall unsere Frühjahrsübung abhalten sollen, den daß das Zusammenarbeiten zweier Feuerwehren im Ernstfall von großer Wichtigkeit ist.

Hierauf dankte der Obmann Herr Karl Hiesmayer dem Bezirks - Sanitätsobmann Obmann und Herr Bauernfeind für ihre wohlgemeinten Ratschläge und Ausführungen.

Weiters wurde die Anregung wegen Abhaltung eines Balles besprochen, es konnte aber zu keinem Beschluß kommen. Als Letzter ergriff der Obmann das Wort und dankte allen Kameraden für ihr Erscheinen bei der Generalversammlung und schloß um ¾ 6 Uhr abends die Versammlung mit dem Ansporn, in Zukunft fest zusammenzuhalten und schloß mit unserem Wehrspruch: “Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ die schöne und ruhig verlaufene Generalversammlung.

03.04.1935

Ausschuß-Sitzung um 7Uhr abends, bei welcher beschloßen wurde, dass beim Leichenbegängnis unseres verstorbenen Kameraden Josef Schröck (geboren 1883) sämtliche Kameraden ausrücken.

05.04.1935

Leichenbegängnis des Josef Schröck, bei welchem sich 17 Mann beteiligten unter Führung des Obmannes. Dazu sei noch erwähnt, dass sich mehr Kameraden beteiligen sollten, wenn es gilt, einem toten Kameraden die letzte Ehre zu erweisen.

30.04.1935

Übung in Kleinmengersdorf. Als Brandobjekt wurde das „Hansbauerngut“ (Familie Marousek,) angenommen. Um 5 Uhr abends ist unsere Wehr eingetroffen. Die FF Bad Hall ist um 15 min. später gekommen, lieferte uns aber binnen 13 Minuten das Wasser von der „Furtmühle“ bis in die Ebene herauf, wo unsere Spritze Aufstellung genommen hat. Wir haben mit 2 Schlauchlinien gearbeitet. Dann versuchten wir es mit dem Verteilungsstück, womit wir großen Erfolg hatten. Zuletzt versuchte noch die FF Bad Hall direkt von der Furtmühle auf Mengersdorf zu spritzen, was auch zur größten Überraschung der ganzen Bevölkerung mit 2 Schlauchlinien gelang. Bei dieser Übung hat die Bevölkerung gesehen, wie vorteilhaft eine Motorspritze ist und wenn 2 Feuerwehren gut zusammenarbeiten. Um halb 7 Uhr wurde die Übung beendet, nur wurde dann noch in Mengersdorf eine Zeit lang mit Most gelöscht!!

12.01.1936

Generalversammlung in Herr Mitter`s Gasthof in Bad Hall

Protokoll:

  1. Um 3Uhr nachmittags eröffnete der Obmann Herr Karl Hiesmayer die Generalversammlung und begrüßte alle erschienenen Kameraden, insbesonders begrüßte er den Herr Bezirks - Sanitätsobmann Herr Gärtner und den Obmann der FF Bad Hall Herr Georg Hochreiner und Herr Bauernfeind, ferner gedachte er in einem warmen Nachruf unseres verstorbenen Kameraden Josef Schröck, wobei sich alle Anwesenden im stillem Gedenken von den Sitzen erhoben.
  2. Jahresbericht durch den Schriftführer, bei welchem allen Mitgliedern ein klares Bild über das abgelaufene Vereinsjahr vor Augen geführt wurde.
  3. Kassabericht durch den Kassier Herr Johann Brenner.
  4. Die Kassa wurde von den Kameraden Johann Jetzinger und Johann Eisenhuber geprüft und alles in bester Ordnung befunden und sie erteilten dem Kassier die Entlastung.
  5. Wahl der Revisoren, bei welcher Johann Schimpelsberger und Karl Gruber einstimmig gewählt wurden.
  6. Allfälliges, bei welchem uns Herr Bezirks - Sanitätsobmann Gärtner über Sanitätssachen berichtete und uns vortrug, in Kürze einen Sanitätskurs abzuhalten. Weiters wurde von Kamerad Schimpelsberger der Antrag gestellt, auch heuer im Frühjahr eine gemeinsame Übung mit der Bad Haller Feuerwehr abzuhalten, wobei der Antrag auch von allen Anwesenden freudig begrüßt und angenommen wurde. Nachher wurde eine rege Depatte geführt wegen Abhaltung eines Balles. Es konnte aber zu keinem festen Entschluß kommen, daher er auch wieder unterblieb.

Um 6 Uhr abends schloß der Obmann Herr Karl Hiesmayr mit einem kräftigem „Gut Heil“ die schön und ruhig verlaufene Generalversammlung.

25.03.1936

Vollversammlung bei Herr Karl Hiesmayer vlg.“Pengersdorfer“ wegen Anschaffung von Parade-Monturen und Anlegung der Wasserkarte. Auch wurde die Frühjahrsübung für den 30. März festgesetzt.

30.03.1936

Übung mit der FF Bad Hall, wobei das „Groß-Haslmayrgut“ (Familie Landerl) als Brandobjekt angenommen wurde. Um halb 6Uhr abends nahm unsere Spritze Aufstellung beim Löschteich und arbeitete in 5 Minuten mit 2 Schlauchlinien. 5 Minuten vor 6Uhr erschien die Feuerwehr Bad Hall, welche uns das Wasser aus dem 400m entfernten „Haselberger - bacherl“ lieferte. Dann wurde noch versucht, direkt auf das Haus zu spritzen, was auch mit der „Haller-Motorspritze“ zur größten Zufriedenheit aller Anwesenden perfekt gelungen ist. Man sieht aus dieser Übung, wie überaus wichtig es ist, wenn 2 Feuerwehren gemeinsam eine Übung abhalten, um im Ernstfall zu wissen, von wo die einzelnen Objekte mit Wasser zu versorgen sind.

24.04.1937

Generalversammlung in Herr Franzmeier`s Gasthaus

Protokoll:

  1. Um 4Uhr nachmittags eröffnete der Obmann Herr Karl Hiesmayr die Versammlung und begrüßte alle erschienenen Kameraden mit einem kräftigen „Gut Heil“. Auch gedachte er in warmen Worten unseres verstorbenen Wehrarztes Doktor Porsche, wobei sich alle Kameraden in stillem Gedenken von den Sitzen erhoben.
  2. Verlesung des Jahresberichtes durch den Schriftführer Der Jahresbericht wurde von allen Mitgliedern angenommen.
  3. Kassabericht durch den Kassier Herr Johann Brenner.
  4. die beiden Revisoren, Johann Schimpelsberger und Karl Gruber haben die Kassa geprüft und alles in bester Ordnung befunden und erteilten somit dem Kassier die Entlastung.
  5. Wahl der Revisoren. Es wurden wieder einstimmig Johann Schimpelsberger und Karl Gruber gewählt.
  6. Wahl des Wehrarztes, bei welcher Herr Doktor Haidenthaller aus Bad Hall einstimmig gewählt wurde.
  7. Allfälliges: es wurde beschloßen, beim Empfang des hochwürdigen Bischofs in Bad Hall am 1. Mai auszurücken.

Um halb 7Uhr abends schloß der Obmann die schön und ruhig verlaufene Generalversammlung.

01.05.1937

Am selbigen Tag sind beim Empfang des hochwürdigen Herr Bischof`s 15 Mann ausgerückt, unter Führung des Obmanns.

02.05.1937

Firmung in Bad Hall, bei welcher 6 Mann ausgerückt sind.

12.09.1937

Übung, welche infolge schlechten Wetter`s nur auf Spritzen- und Depotreinigung beschränkt wurde.

23.01.1938

Generalversammlung in Herr Mitter`s Gasthaus in Bad Hall

Protokoll:

  1. Um 3Uhr nachmittags eröffnete der Obmann Herr Karl Hiesmayr die Versammlung und begrüßte alle erschienenen Kameraden mit einem „Gut Heil“.
  2. Verlesung des Jahresberichtes durch den Schriftführer
  3. Kassabericht durch den Kassier Herr Johann Brenner.
  4. Die beiden Revisoren Joh. Schimpelsberger und Karl Gruber haben die Kassa geprüft und alles in bester Ordnung befunden und erteilten somit dem Kassier die Entlastung.

06.11.1938

Zusammenlegung der Feuerwehren: Bad Hall, Furtberg - Mengersdorf, Möderndorf und Pfarrkirchen in die Gemeindefeuerwehr Bad Hall unter der Leitung des Bürgermeister`s Eduard Pürstinger, Kommandant Georg Hochreiner.

Kommandanten: 

  • Bad Hall: Georg Hochreiner
  • Furtberg-Mengersdorf: Karl Hiesmayer
  • Möderndorf: Josef Pramhas
  • Pfarrkirchen: Johann Mayrhofer

1945

Die Feuerwehr Furtberg - Mengersdorf ist Löschgruppe 5 der Gemeindefeuerwehr Bad Hall. Ausgerüstet mit Motorspritze, Fabrikat: Gugg und Pferdebespannung, 1 fahrbare Handspritze, 150m B-Schläuche auf Haspel, Mannschaft: 10 Kameraden.

26.05.1946

FF - Jahreshauptversammlung in Bad Hall im Gasthof Mitter. (1. Hauptversammlung nach dem Krieg !)   

Es wurde unter anderem der Vorschlag gemacht, den Wagen der fahrbaren Handdruckspritze zur Beförderung der Motorspritze umzubauen.

01.07.1946

Gemeindetrennung Bad Hall / Pfarrkirchen. Somit auch Trennung der Feuerwehren. Die FF Furtberg - Mengersdorf verblieb als Löschzug  bei der FF Bad Hall.

1947

Die FF Furtberg ist Teil der Gemeindefeuerwehr von Bad Hall Zugskommandant Karl Hiesmayr, Pumpenwart Johann Ackerl, Mannschaft: 26 Kameraden.

26.03.1947

Mitbegründer der FF Furtberg Herr Johann Weigersdorfer („Obermayrhofer“) verstorben.

1948

Aufbau einer Sirene (vom Gemeindeamt Bad Hall) beim „Unterpengersdorfer“ (Familie Ackerl)

10.01.1948

15 Kameraden des Löschzuges Furtberg erhielten Annerkennungsdiplome vom Landefeuerwehrkommando für 25-60 jähr. Dienstzeit.

 

05.1948

25-jähriges Gründungsfest der FF Furtberg.

15.02.1949

Ausschuß-Sitzung in Bad Hall – Gasthaus Kaiserkrone. Es wurde der Vorschlag gemacht, dass ein neuer Anhänger für die Motorspritze angeschafft werden soll (Kostenpunkt: ungefähr 2200 Schilling).

15.05.1949

selbständige Feuerwehr Furtberg wird Löschzug der FF Bad Hall mit eigener Verwaltung.

08.10.1949

Brandalarm: Brand Bauernhaus „Oberadelsdorfer“ (Familie Schimpelsberger).Brandursache: Entzündung von Lackdämpfen beim Silostreichen. Das Gehöft ist bis auf den Hausstock abgebrannt.        

10.10.1949

Zeitungsbericht O.Ö. Nachrichten Nr. 236

Explodierende Lackdämpfe: Der zur Zeit bei seinem Schwager Leop. Schimpelsberger in Furtberg Gemeinde Bad Hall weilende Schaltmeister des Umspannwerkes Wegscheid, Josef Leitner, war am Samstag im Anwesen seines Schwagers mit dem Streichen eines Kartoffel-Silos beschäftigt und bediente sich dabei einer Stall- Laterne. Vermutlich durch das offene Licht kamen die Lackdämpfe zur Explosion, wobei Leitner schwere Verbrennungen erlitt. Innerhalb kürzester Zeit stand das ganze Wirtschaftsgebäude in Flammen und brannte bis auf das Mauerwerk nieder. Der schwerverletzte Leitner wurde von der Gattin Schimpelsberger’s aus dem Silo vor dem sicheren Flammentod gerettet. Am Brandplatz intervenierten 5 Wehren aus der Umgebung, denen es gelang, ein Übergreifen des Brandes auf das Wohngebäude zu verhindern. Der entstandene Schaden wird auf 180.000 Schilling geschätzt, dem eine Versicherung von 140.000 Schilling gegenüber steht.

10.10.1949

Abräumarbeiten durch die FF nach dem Brand.

22.04.1951

Wir tragen einen unserer besten Kameraden Herr Leopold Reindl (geboren 1892) zu Grabe. Er war ein Gründungsmitglied und ein pflichtbewußter Feuerwehrkamerad. Herr Wehrführer Karl Hiesmayr hielt eine sehr rührende Rede.

15.05.1951

Versammlung in „Bachmayer`s“ Gasthaus, 

  1. bei der einstimmig beschloßen wurde, dass Kamerad Leopold Schimpelsberger (Schriftführer) und Kamerad Johann Brenner (Kassier) zu Ehrenmitgliedern ernannt wurden. Die Ehrenurkunde wird ihnen bei Gelegenheit überreicht.
  2. Die Vergabe der Schneiderarbeiten an Herr Zäuninger (Schneidermeister in Bad Hall) wurde einstimmig beschloßen (Mütze und Arbeitslohn auf Kosten der Mitglieder).
  3. Für den 20.Mai wurde eine Übung angesetzt. Beginn 14Uhr

Der Wehrführer Karl Hiesmayer schließt die Versammlung und dankt allen Erschienen recht herzlich.

20.05.1951

Feuerwehrübung beim „Haselmayr-Gut“(Familie Landerl)

Angenommen wurde der Brand des Maschinenhauses. Das Feuer greift aber auch auf das Nachbarhaus über – eine 2. Schlauchlinie wird daher gelegt. Das Ganze nahm einen guten Verlauf.

09.06.1951

80. jähriges Feuerwehrfest in Bad Hall, zu dem ca. 20 Mann ausrückten. Es wurden zum 1. mal die neuen Uniformen getragen.

03.09.1951

Begräbnis von Kamerad Lettenmayr Karl. Es ist dies der 2. Kamerad, den wir in diesem Jahr zu Grabe tragen. Der Wehrführer hielt eine rührende Grabrede.

12.11.1953

Begräbnis von Kamerad Hermann Stöger

21.11.1953

Jahreshauptversammlung mit Wahl im Gasthof Ritzberger in Bad Hall.

Wahlergebnis: 

  • Kommandant: Karl Hiesmayr
  • Kommandant Stellvertreter: Schimpelsberger Leopold
  • Zeugwart: Weigerstorfer Josef
  • Schriftführer: Brenner Johann jun.
  • Kassier: Brenner Johann sen.

Weiters wurde einstimmig beschloßen, dass die Kameraden Hiesmayr Karl, Schimpelsberger Leopold, Brenner Joh. sen., Brenner Joh. jun. und Weigerstorfer Josef zu Ehrenmitgliedern ernannt werden.

05.01.1954

Begräbnis von Kamerad Karl Schmiedberger

09.05.1954

Florianimesse um 10.15 Uhr mit der Musikkapelle Hilbern. Vertreten waren die Feuerwehren von Bad Hall, Hehenberg und Furtberg. Im Anschluß gab es eine Jause für 5 Schilling, den Rest bezahlte der Kassier!

13.10.1954

Einer unserer besten Kameraden, Herr Johann Hiesmayr wird zu Grabe getragen. Der hochwürdige Herr Pfarrer hat eine rührende Anrede gehalten.

04.11.1954

Brandeinsatz um 08.25h bei der Aumühle in Hehenberg. 5 Wehren ( Hehenberg, Furtberg, Rohr, Pfarrkirchen und Bad Hall) waren im Einsatz. 1 Pferd und 2 Schafe verbrannten. Die Brandursache blieb ungeklärt.

13.12.1954

Brandeinsatz um 18.40h beim „Holzner“, Familie Ebner in Bad Hall.13 Wehren standen im Einsatz: Hehenberg, Furtberg, Pfarrkirchen, Rohr, Kematen, Neukematen, Neuhofen, Adlwang, Sierning, Waldneukirchen, Steinersdorf, Nettingsdorf und Bad Hall.

Da keine Feuermauern vorhanden waren brannte auch das Wohngebäude vollständig nieder.

Als Brandursache konnte ein Kurzschluss bei der Dreschmaschine ermittelt werden.

Brand aus war am nächsten Tag um 07.00h

20.01.1955

Schriftführer-Versammlung im „Schwechater-Gasthof“ in Steyr. Beginn 08.30h, Ende 17.00h. Eintägiger Lehrgang für die Schriftführer. Vorsitzende waren: Landesfeuerwehrkommandant Stellvertreter Zeilmayr, Landesfeuerwehrinspektor Feichtner, Oberkontrollor Haselbauer und Bezirkskommandant Sandner.

  • 08.30-09.30h: Richtige Bezeichnung der Feuerwehren, richtige Unterschriftsform, richtige Stempel.
  • 09.30-11.00h: Anlegung von Mitgliederlisten, Führung von Feuerwehrpäßen und Versammlungsniederschriften.
  • 11.00-12.00h: Erstellung der Jahresvoranschläge.
  • 13.00-17.00h: Gesuche um Unterstützungen. Anträge für Verleihung von FF-Ehrenzeichen und Abfassen von Brandberichten und Standesmeldungen.
  • Beantwortung von Anfragen.

23.04.1955

Kamerad Eisenhuber Joh. wurde zu Grabe getragen. Der Sarg wurde von 6 Kameraden getragen und der Herr Wehrführer Karl Hiesmayr hielt eine rührende Grabrede.

15.05.1955

Die Feuerwehrmesse wurde um 10.15h abgehalten. Vertreten waren noch die Kameraden von Bad Hall und Hehenberg. Ausklang war im Gasthaus Mitter.

10.05.1956

Die Feuerwehrmesse wurde am Donnerstag (Christi - Himmel - fahrtstag) um 10.15h mit der Musikkapelle Hilbern abgehalten. Vertreten waren noch die FF Bad Hall und Hehenberg. Anschließend Mittagessen im Gasthaus Hametner.

21.12.1956

Kamerad Bramberger Josef wurde zu Grabe getragen. Der Sarg wurde von 6 Kameraden getragen und der Herr Wehrführer Karl Hiesmayr hielt eine Ansprache.

19.05.1957

Floriani Messe mit den Kameraden von Bad Hall und Hehenberg.

1959

Begräbnis von Kamerad Karl Halbhuber

01.03.1960

Hochzeit von Kamerad Max Arbacher

06.09.1961

Begräbnis von Kamerad Ignaz Wieser

19.12.1961

Begräbnis von Kamerad Franz Schoßthaler

08.05.1963

Hauptversammlung im Gasthaus Bachmayr. Es waren 16 Mitglieder anwesend. Ferner durften wir unseren sehr geehrten Abschnittskommandanten Petschl samt Schriftführer Pirklhuber aus Bad Hall begrüßen. Um 20.10h eröffnete Abschnitts Kommandant Petschl die Versammlung mit der Begrüßung der Mitglieder und ging dann sofort zum 

  1. Punkt der Tagesordnung über. Wahl des Kommandos: der neugewählte Zugskommandant Franz Schallauer („Brunnhuber“) wurde einstimmig gewählt, ferner wurden Josef Weigersdorfer zum Kassier, Franz Angerbauer zum Schriftführer und Wilhelm Angerbauer zum Zugskommandant Stellvertreter gewählt.

    Anschließend wurde die Frage zur Anschaffung einer „VW - Pumpe“ (Tragkraftspritze) diskutiert, wurde aber schließlich wegen der großen Kosten dieser Pumpe und der geringen Ausnützung fallengelassen.

  2. Punkt war die Ehrung unseres „Senior Chef`s Hiesmayr, die Abschnitts Kommandant Petschl in rührender Weise vornahm. Kommandant Hiesmayr wurde zum Ehrenkommandanten ernannt – dieser war sehr gerührt und dankte.

Es waren folgende Mitglieder anwesend: Karl Hiesmayr, Wilhelm Angerbauer, Leopold Schimpelsberger, Mathias Ganglbauer, Joh. Humer, Franz Wieser, Josef Baumgartner, Franz Eisenhuber, Joh. Klausner, Franz Reindl, Georg Mayrpeter, Josef Pauzenberger, Franz Schallauer, Karl Bramberger, Franz Angerbauer und Fritz Bachmayr.

 Anschließend wurde die Mitgliederliste von Schriftführer Pirklhuber verlesen. Es wurden zahlreiche Streichungen wegen „Nichtbetätigung“ vorgenommen. Kamerad Pirklhuber wies in diesem Zusammenhang auf die mangelhafte Schriftführung in der Furtberger Feuerwehr hin.

Kamerad Arbacher stellte den Antrag, dass die Bad Haller Wehr keine Haussammlung mehr in Furtberg durchführen möge, umgekehrt unsere Leute in Bad Hall nicht sammeln gehen. Dieser Antrag stieß bei Abschnitts Kommandant Petschl auf Unbehagen es kam daher zu keiner Abstimmung. Nach eingehender Debatte, bei der verschiedene Fragen behandelt wurden, schloß Kommandant Petschl mit dem Dank und dem Aufruf zur Zusammenarbeit um 10 h abends die Versammlung.

11.05.1963

I.Feuerwehrübung. Zusammenkunft war um 3 h nachm. Beim Zeughaus. Als Brandobjekt wurde die „Mayrhofer - Schotter - grube“ angenommen. Als Wasserentnahmestelle diente das Bächlein unmittelbar an der Eckgasse. In kürzester Zeit hatten wir Wasser am Brandplatz. Es gab keine besonderen Vorkommniße. Zugsführer Schallauer war über die rasante Abwicklung der Übung zufrieden. Um 4.45 h nachm. rückte die Gruppe ins Zeughaus ein.

Bei der Übung waren folgende Kameraden beteiligt: Zugskommandant Franz Schallauer, Zugskommandant Stellvertreter Franz Eisenhuber, Karl Bramberger, Max Arbacher, Franz Angerbauer, Georg Mayrpeter und Josef Weigerstorfer.

13.06.1963

Frohnleichnamsprozession. Es rückten folgende Kameraden aus: Ehren Kommandant Karl Hiesmayr, Zugskommandant Franz Schallauer, Franz Angerbauer, Franz Eisenhuber. Anschließend Zusammenkunft im Gasthaus Huemer.

03.07.1963

II.Feuerwehrübung. Um halb7 Uhr war die Übung angesetzt. Als Brandobjekt wurde der Silo in der „Diringer-Schottergrube (Familie Eisenhuber) angenommen. Als Wasserentnahmestelle diente wie immer das Bächlein an der Eckgasse. Die Übung verlief in voller Ordnung, es gab keine Zwischenfälle, es traten nur zu unserem Bedauern Schäden an unseren Schläuchen auf.

Bei der Übung waren anwesend: Schallauer Franz, Hiesmayr Karl, Mayrpeter Georg, Brenner Georg, Bramberger Karl, Eisenhuber Franz, Arbacher Max, Klausner Hans, Hiesmayr Johann, Angerbauer Franz, Weigerstorfer Josef und Pauzenberger Josef.

16.08.1963

Feuerwehrausflug, an dem sich 38 Personen: Kameraden, Bekannte und deren „bessere Hälfte“ beteiligten. Bei herrlichem Wetter führte uns unsere Route ins schöne Salzburger - Land. Zuerst hielten wir in Hallein, wo wir eine „Salzbergfahrt“ unternahmen. Nachmittags „gondelten“ wir regelrecht auf den Untersberg hinauf. An das herrliche Panorama dieser Bergwelt wird sich jeder lange erinnern. Nach einer Zwischenstation in Salzburg-Stadt und einem „Jausenstündchen“ in Traunkirchen am Traunsee, brachte uns Herr Sporner (Familie Englmayr) mit seinem Mercedes-Autobus in guter Laune um 9Uhr 30 abends wieder sicher nach Hause.

02.05.1964

Generalversammlung im Gasthaus Hametner in Bad Hall. Um 19.30h eröffnete Abschnitts Kommandant  Petschl die Versammlung. Es folgten die Berichte des Schriftführer`s und des Kassier`s, dann folgte die allgem. Debatte. Um 23.00h schloß der Abschnitts Kommandant die Versammlung an der 5 Kameraden der FF Furtberg teilnahmen.

03.05.1964

Floriani - Messe in der Pfarrkirche in Bad Hall. Es waren 46 Mann der 3 Löschzüge erschienen. Vom Furtberger Löschzug nahmen 8 Mann daran teil. Das anschließende Essen fand im Gasthaus Mitter statt.

14.07.1964

Abermals fand eine Übung statt. Als Brandobjekt war das „Merzeder-Gut“ (Arbacher-Stöger) angenommen worden. Dem Zugsführer standen 11 Mann zur Verfügung. Die Übung lief planmäßig ab und konnte als sehr zufriedenstellend betrachtet werden. Um 20.15h beendeten wir die Übung und kehrten zum Zeughaus zurück.

29.12.1965

Begräbnis von Kamerad Leopold Schimpelsberger

02.03.1968

FF Jahreshauptversammlung im Gasthaus Huemer in Bad Hall, bei der Franz Schallauer wieder zum Zugskommandant vom Löschzug Furtberg gewählt wurde.

25.07.1968

Begräbnis von Kamerad Alois Bründl

30.04.1969

Begräbnis von Kamerad Rienhuber Johann

25.04.1970

Begräbnis von Kamerad Franz Lederhilger. 27 Mann gaben ihm das letzte Geleit.

1971

der Löschzug Furtberg zählt noch 13 aktive Mitgliederliste

1972

der Löschzug Furtberg wurde offiziell aufgelöst, der Rest der Mannschaft wurde zur FF Bad Hall überstellt.

1983

Demontage der Sirene vom „Unterpengersdorfer-Gut“ (Familie Ackerl)

2006

Ehemaliges Depot des Löschzugs Furtberg (bei den „Mayrhofer - Häusern, Furtberg 19 und 20) wird abgerissen.